Gerade bei Archachatina marginata aber natürlich auch bei anderen Arten kann ein zu feuchtes aber auch zu trockenes Substrat zu Problemen an der Naht oder am Wachstumsrand führen. Auch kleine Verletzungen oder verschiedene andere Dinge wie Stress beim Umzug usw können zu solchen Problemen führen. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit kolloidalem Silber gemacht das man auch bei anderen Tieren oder selbst bei Menschen verwendet. Ich sprühe die Stelle ein. Man kann sie natürlich auch betupfen. Im Anhang Bilder von meiner Archachatina marginata egregia und mit freundlicher Erlaubnis auch Bilder von Romana Yates ihrer Archachatina knorri
Die Helix pomatia ist in den kühlgemäßigten Klimazonen des europäischen und eurasischen Kontinents zu finden. Vorallem dort wo der beiden reiche Kann vorkommen aufweist. Ursprünglich zu nahrungszwecken fast bis zur Ausrottung gesammelt, erfreut sie sich mittlerweile mehr und mehr Beliebtheit in der terraristik. Nicht ohne Grund. Für mich ist die Helix pomatia die Königin der Weinbergschnecken. Ihre Überlebendsfähigkeiten sind außergewöhnlich. So ist sie beispielsweise in der Lage, extreme Temperaturen von bis zu -40°C durch einen kleinen Trick schadlos zu überstehen. Man hat schon lebende, verkapselt Helix pomatia in 6m Tiefe vergraben gefunden. Charakterlich ist sie sehr neugierig und zeigt wenig scheu vor der menschlichen Hand. Auch wenn sie zu den langsamsten landschnecken gehört, erkundet sie unermüdlich ihre Umgebung und ist allgemein sehr aktiv. In der paarungszeit von Ende April bis Ende September (je nach temperatur) kann man häufig den Stunden, manchmal sogar tagelangen paarungstanz beobachten, bei dem sich die Tiere Fuß an Fuß aufrecht "stehend" aneinander drücken und sich durch aneinander reiben ihrer Körper stimulieren. Dabei kann es vorkommen das die Tiere zur weiteren stimmulierung des Partners, den so genannten liebespfeil, einen kleine Harpune aus Kalk) in den Fuß des gegenüber stechen. Nicht bei jeder Paarung kommt dieser zum Einsatz, da es seine Zeit braucht ihn neu zu bilden. Etwa 2 bis 4 Wochen später legt die Schnecke die Bruthöhle an und sie beginnt 20 bis 60 Eier zu legen. Danach verschließt sie die bruthöle wieder und geht ihrer Wege. Die Ei Ablage kann bei dieser Art bis zu 2 Tage dauern. Nach etwa 6 bis 8 Wochen schlüpfen die Babys. Diese bleiben dann noch 1 bis 2 Wochen unter der Erde. Dort ernähren sie sich von ihrer eierschale und den Eiern ihrer Toten und zu schwachen Geschwister. Auch die Toten Geschwister selbst bleiben nicht verschont (Bruthöhlenkanibalismus). Und so beginnt der Kreislauf des leben da von vorne. Die Helix pomatia erreicht ihre geschlechtsreife nach ca 2 bis 3 Jahren. Im Terrarium und bei guter Pflege wird sie meist zwischen 10 und 15 Jahre alt. In Ausnahme Fällen auch 20 Jahr. Sehr selten wird berichtet das eine Helix pomatia in Gefangenschaft 30 Jahre alt geworden ist. In freier Wildbahn erreichen sie zu meist ein alter von 5 bis 6 Jahren. Das Terrarium sollte für eine 5er Gruppe schon 80x40 haben. Diese Art ist mit ihren 5 bis 6 cm die größte Art Deutschlands. Je größer die Gruppe desto wohler fühlen sie sich. Bei Temperaturen zwischen 18 und 21°C fühlen sie sich Pudel wohl und sind am aktivsten. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60% liegen. Wenn sie längere Zeit bei zu höher Luftfeuchtigkeit gehalten werden kann es zum anschwellen des mantels führen. Dies sorgt dafür das die Schnecke sich nicjt mehr einziehen kann. In schlimmen Fällen kann das Tier dadurch versterben. Der Bodengrund sollte mindestens 10 cm hoch eingefüllt werden und nicht nass, sondern leicht feuchte und feuchte stellen aufweisen. Staunässe können sie nicht gut ab. Im Sommer sollte dringend darauf geachtet werden dass das Terrarium nicht überhitzt. Ausserdem ist bei dieser Art eine winterstarre unabdingbar. Diese müssen sie einhalten da die Lebenserwartung der Tiere ansonsten drastisch sinkt. Alles in allem finde ich diese Art einfach nur toll und schön zu beobachten. Auch tagsüber ist oft mindestens eine aktiv und schön zu beobachten. Dennoch bin ich auch der Meinung das sie nicht für jeden Halter geeignet ist, da diese Art durch die nötige winterstarre schon besondere Ansprüche hat.
Diese wunderschöne Art begleitet mich schon seid vielen Jahren. Leider nie länger als maximal 3 Jahre. Sie ist keine einfache Art. Wobei gerade Halter die so gut wie nichts machen oft viele viele Jahre Freude an ihnen haben. Bei den two tones ist weniger mehr.
Sie vertragen z. B. keine zu hohen Temperaturen. Der Sommer mit ihnen in meiner damaligen Wohnung war der Horror. Über 26 Grad ist zum Teil tödlich für L immaculata two tone. Im besten Fall wachsen sie dann sehr schlecht oder verkümmern. Schlimmstenfalls sterben sie. Junge Schnecken haben mit höheren Temperaturen nicht so Probleme. Aber je älter sie werden umso schwerer stecken sie zu warme Haltung weg. Das interessante ist das sie meißt sehr schnell und wunderschön wachsen aber dann plötzlich versterben. Warum das so ist kann ich nicht 100% sagen. Was ich aber im Austausch mit langjährigen Haltern erfahren habe ist das sie jedes Jahr ca 6 Monate Trockenstarre halten. Ohne die Trockenstarrw versterben die Schnecken recht jung. Da man Schnecken aber nicht dazu zwingen kann müssen sie sich freiwillig in Trockenstarre gehen. Ich kenne Halter deren two tone immis bereits 10 Jahre alt sind.
Meine Haltungsempfehlung ist ca 23 Grad am Tag. Nachts nicht unter 20 Grad. Ab 3 Schnecken in einem 80ger Terra besser größer. Vom Futter her nicht heickel. Alles an Obst und Gemüse ab und an Gamarus oder ähnliche Eiweissquellen. Badeschale wird gern angenommen. Luftfeuchtigkeit über 80%.
Vom Verhalten sind sie nicht scheu und recht aktiv in der Zeit in der sie nicht Trockenstarre halten.
Eine wunderschöne nicht sehr häufig anzutreffende Art.
Keine Art ist bekannter als unsere Lissachatina fulica. Sie wird am meißten angeboten und als Anfängerschnecke angepriesen. Aber ist sie wirklich so anfängerfreundlich wie behauptet? L fulica sind invasiv und sehr anpassungsfehig. Sie erobern sozusagen die Welt und haben dazu geführt das die Haltung von Achatschnecken in manchen Ländern verboten ist. Können die Massen an Schnecken doch verheerenden Schaden anrichten. Vor allem eben in der Landwirtschaft. Durch ihre große Anpassungsfehigkeit und ihre extreme Vermehrungsfreudigkeit sind sie kaum umzubringen. Deshalb heißt es ja auch sie verzeihen eben so manchen Anfängerfehler, sie brauchen keine Heizquelle usw... stimmt das den wirklich?? Ich hab schon viele sehr schlecht gewachsene, kränkliche L fulica gesehen die eben gerade noch gelebt haben. Will ich den so Schnecken halten? Wäre es nicht besser sich für eine Art zu entscheiden und dann die Bedingungen schaffen die sie brauchen? Und nicht schnell mal fulicas zu nehmen weil sie überall verschenkt werden und eben nicht anspruchsvoll sind? Bitte nicht falsch verstehen. L fulica sind tolle Schnecken. Es gibt sie in verschiedenen Farbschlägen und sind oft auch am Tag zu sehen. Was Kindern oft gefällt und außerdem sind sie nicht scheu. Man kann sie auch aus dem Terra nehmen und sie sind nicht so empfindlich das ihnen das gleich schadet. Also doch eine tolle Schnecke für Anfänger. Aber jetzt kommt das große Aber. Sie vermehren sich extrem schnell und übersieht man mal ein Gelege kriechen 100derte süße kleine Seifenblasen rum die man dann töten muss. Also im Vorhinein klären ob man vielleicht jemand kennt der sie z. B. als Futter brauchen könnte. Und auch wissen ob man dazu in der Lage ist Babys zu frosten/kochen. L fulicas legen wirklich häufig und 200 Eier und mehr pro Gelege sind da normal. Es wäre unverantwortlich sie alle am Leben zu lassen. Genau deshalb werden sie aber oft an jeder Ecke verschenkt. Gerade so übersehene Schnecken sind sehr häufig in keinem guten Zustand. Weil zu Viele auf zu engen Platz häufig auf Abnehmer warten. Grad als Anfänger tut man sich aber schwer zu erkennen ob sie fit und gesund sind. Deshalb ist auch da große Vorsicht geboten.
Nun aber zur Beschreibung. Sie sind sehr variabel. Das Haus kann sehr unterschiedlich gefärbt sein was häufig zur Verwirrung führt. Bekannt sind braune Häuser aber es gibt sie auch auffällig gestreift bis hin zu welchen mit braun grünlicher und sogar ins violett gehende Häuser. Die Farbformen sind: Wildfarbenes Haus wildfarbener Körper Wildfarbenes Haus albinotischer Körper (white jade) Wildfarbenes Haus leuzistischer Körper (schwarze Augenpunkte) Albinotisches Haus albinotischer Körper (vollalbino) Albinotisches Haus wildfarbener Körper (rodatzi) Dann gibt es noch Lissachatina fulica caramell oder auch madagascar light genannt. Das Haus ist so caramell/bernsteinfarben. Im Grunde sind es helle Wildfarbene. Da die Haltung bei denen aber etwas anders ist erwähne ich sie eben extra. Normal werden sie von ca 7 cm bis xl ca 18cm groß. Häufiger Irrglaube ist so kleine 8cm große L fulica wären kleinwüchsig. Dabei sind L fulicas in der Natur häufig so klein. Es ist ja wie gesagt eine invasive und anpassungsfehige Art. Also je kleiner umso besser.
Von der Haltung nicht zu feuchtes Substrat. Luftfeuchtigkeit 70-85%. Temperatur 23- 26 Grad Das Problem ist das diese Art eben so weit verbreitet ist das es sehr individuell zu entscheiden gilt. Es gibt L fulica die sterben bei Temperaturen über 26 Grad. Dann gibt es welche die brauchen min 25 Grad um sich wohl zu fühlen. Am Besten beim seriösen Vorbesitzer genau nachfragen. Da merkt man meisst schon wo man dran ist. Luftfeuchtigkeit das Selbe. Manche brauchen eher hohe Luftfeuchtigkeit. Andere sind auch mit 70% zufrieden. Jetzt noch kurz zu den L fulica caramell. Diese fulicas brauchen es wärmer um die 26 Grad (vertragen auch höhere Temperaturen) und hohe Luftfeuchtigkeit und auch feuchtes Substrat. Außerdem halten sie auch gern mal für ein paar Wochen Trockenstarre. Von der Terragröße mind. 80cm. Größer ist immer besser weil L fulicas gerne in größeren Gruppen leben. Da empfiehlt sich dann schon ein 1,20cm oder auch noch besser 1,50cm.
Zusammenfassend eine recht häufige Art die leicht zu bekommen ist aber trotzdem ihre Ansprüche in die Haltung stellt.
In den letzten Jahren haben sich die Archachatina marginata ovum zu einen der beliebtesten Arten im Terra entwickelt. Nicht zuletzt weil ein Bild mit einer riesigen A m ovum das Internet erobert hat. Aber was hat es auf sich mit den sanften Riesen im Terra.
Normale A m ovum werden so im Durchschnitt 13- 14 cm groß. Je nach Farbschlag. Durch ihre extrem bauchige und wuchtige Form wirken sie natürlich noch größer. Die xl Importtiere die schon mal 19cm groß sind stammen aus Schneckenfarmen wo sie eben zu Speisezwecke gezüchtet werden und natürlich auch die Größe sehr wichtig ist. Je größer umso mehr am Teller. Sie sind schon sehr beeindruckend und auch nicht schwer in der Haltung. Auch die vor einigen Jahren importierten ovum "albina" also A m ovum mit albinotischem Haus tragen weiter zur Beliebtheit bei. Sehen sie doch wunderschön aus. Von den Farbschlägen her unterscheiden wir eben diese A m ovum mit albinotischem Haus, wildfarbene, körperalbino, leuzistische und amelanistische A m ovum. Dann noch die sehr begehrten A m ovum mit silberfarbenen Fuss, die aber streng genommen eigentlich zu den Wildfarbenen gehören. Leuzisten haben einen weißen Weichkörper aber schwarze Augenpunkte. Amelanisten haben rauchige, blaue Fühler, dazwischen gibt es noch vereinzelt vollalbino also weißer Körper, gelbes Haus und amelanistische A m ovum mit gelben Haus. Denke da wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun.
Vom Verhalten her sind sie sehr gemächlich und nicht all zu aktiv. Sie baden oft stundenlang und verharren dabei in oft sehr seltsamen Stellungen. Fühler eingezogen usw. Manche Halter hat das schon erschrocken. A m ovum halten schon mal für einige Wochen Trockenstsarre. Grad wenn es sich um Importtiere handelt ist das völlig normal.
Sie legen ca 12 bis 15 Eier. Mal weniger und mal mehr. Die Schlupfzeit kann von 2 Monaten bis zu Schlupf gleich nach dem Legen alles sein. Wenn ich unsicher bin ob die Eier befruchtet sind (die schon einige Zeit liegen) leuchte ich gern mit der Taschenlampe durch. Da kann man gut erkennen ob was drin ist oder nur Flüssigkeit.
Beim Fressen sind A m ovum nicht wählerisch. Meine fressen so gut wie alles an Gemüse und Obst. Wobei überreifes Obst bevorzugt wird. Archachatina Arten brauchen auch regelmäßig Eiweiss in Form von Gamarus, Hackfleisch vom Rind, Ei (stinkt aber furchtbar), getrocknete Insekten, Hefeflocken usw. Trotzdem sollte man nicht übertreiben denn es ist durch Studien belegt das viel Eiweiss dazu führt das sie schneller wachsen und geschlechtsreif werden. Als ich begonnen hab hieß es A m ovum werden mit ca 2 Jahren adult. Heute legen oft schon 7- 8 Monate alte A m ovum Eier. Was häufig dazu führt das sie dann nicht mehr schön anbauen oder eben auch kleiner bleiben. Deshalb nicht mit Eiweiss übertreiben. Einmal die Woche ist meine Empfehlung und da nicht zuviel.
A m ovum gehören zum Marginata Komplex. Es gibt da viele Unterarten die eng verwandt sind und deshalb nicht vermixt werden sollen weil sie sich eben auch paaren können. Die A m ovum albina darf man nicht mit der A m icterica verwechseln. A m ovum albina haben eine gelbe, pfirsichfarbene Columella. A m icterica eine weiße, oder bläulich weiße Columella.
Ich empfehle bei den A m ovum ca 26 Grad am Tag. Manche mögen es auch eine Spur wärmer. Und sie halten auch recht hohe Temperaturen aus. 30 Grad im Sommer ist kein Problem für sie. Trotzdem ist es für die meißten Schnecken besser nicht das ganze Jahr so hohe Temperaturen anzustreben. 26 Grad am Tag passen meißt. Nachts ca 23/24 Grad. Luftfeuchtigkeit ca 90%. Kann sogar noch höher sein. Substrat feucht aber auf garkeinen Fall nass. Das bekommt ihrem Haus nicht gut.
Terra ab 1m. Kommt auch darauf an ob man kleinere A m ovum oder eben beschriebene xl ovum hat. Je nach Gruppengröße empfieht sich schon ein Terra mit 1,20 besser noch 1,50 oder 2m.
[[File:inbound3691733633031286507.jpg|none|auto]]Caracolus excellens auch liebevoll Ufos genannt können eine Hausgröße von bis zu 9cm erreichen. Typisch sind eher 6/7cm. Importiert wurden sie aus der Dominikanischen Republik. Sie sind sehen aus wie kleine schwarzgefärbte Teller mit sehr interessanten Augenstielen die man aber selten zu Gesicht bekommt weil sie doch eher schüchterne Gesellen sind.
Wie schon erwähnt sind sie eher scheu und Abend/Nachtaktiv. Sie lieben es zu baden und drängen sich in in jede noch so kleine Bademöglichkeit. Als Versteck bzw Schlafplatz wird Rinde, Totholz, Moos, Laub aber auch viele Äste genützt die im Terra reichlich vorhanden sein sollen.
Da sie größere Gruppen bevorzugen empfehle ich ein Terra ab 80cm. Es können auch höhere Terras verwendet werden da sie leidenschaftlich gern klettern. Die Äste sollten regelmäßig getauscht werden und mit gelben oder grünen Flechten bedeckt sein. Flechten sind ihre absolute Leibspeise. Wenn es ganz ruhig ist kann man sogar die Raspelgeräusche hören. Ansonst fressen sie gerne Pilze, Algenfischfutter, aber auch mal Apfel oder Gemüse wie Süßkartoffeln, Zucchini, geriebene Karotte, Aubergine, Mais usw.
Von der Temperatur vertragen adulte Tiere auch Temperaturen von 26 Grad und mehr. Aber frisch geschlüpfte, noch kleine Schnecken brauchen es kühler bei ca 23 Grad.
Auf jedenfall eine sehr hübsche, interessante Art die man leise und ruhig sehr lange beobachten kann.
Thema von Thamara im Forum Tanychlamys amboinensis
Tempratur :ca 23bis 25 am Tag Nachts ca 22 Grad Luftfeuchtigkeit immer um 70 % sie lieben es feucht Körpergröße 5 Cent stück sehr flaches Haus und recht langer Körper sie fressen Fischfutterflocken und Gemüse sowie Obst Bananen,Mango,Gurke,Feldsalat Terrarium ab 40cm besser 60cm. Es sind extreme Gruppentiere und haben zwar ein kleines rundes Häuschen aber einen sehr langen Körper. Lustig ist das sie beim Fortbewegen mit ihrem Haus wackeln. Generell sind sie richtige Clowns und waren immer die Lieblingsschnecken meiner Tochter. Sie sind weder schüchtern noch empfindlich. Aber extrem schnell. (Im Vergleich zu Achtschnecken)
Achatina tincta gehören für mich zu den schönsten Achatschnecken überhaupt. Ihr roter Apex und die tollen Streifen machen sie zu etwas ganz Besonderem. Es gibt sie auch in "grün" also mit gelben Haus und marble green also bräunlich gestreift mit gelb/grüner Grundfarbe. A tincta gehören zu den kleinen Achatschnecken. Werden nur in etwa 8cm groß und haben ein schlankes Haus
Von der Haltung sind A tinctas nicht so schwierig. Sie klettern gerne. Brauchen ca 24 bis 26 Grad am Tag und haben gern sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Leider sind sie extrem legefaul und deshalb selten. Daher ist es unbedingt wichtig das sie in Trockenstarre gehen. Das wirkt sich positiv auf ihr Paarungsverhalten aus.
Vom Futter her fressen sie gern Gemüse aber auch süßes Obst wird gern genommen. Flechten sind auch beliebt. Es sind kleine Badenixen und vom Verhalten recht aktiv.
Für 3 Schnecken Terra ab 80cm. Sie lieben aber größere Gruppen was dann auch ein dementsprechend großes Terra voraussetzt.
Sehr auffällig bei den Achatina balteata ist der wunderschöne Aalstrich am Weichkörper der eher ins grau geht. Das Haus dazu ist braun. Es wirkt recht wuchtig. Beim schnellen hinschauen könnte man sie für L fulica halten. Aber das Haus ist von der Form her anders und auch die Zeichnung unterscheidet sich.
Von der Haltung her brauchen es Achatina balteata schon etwas wärmer. Ich hab sie bei ca 26 Grad. Sie gehen auch regelmäßig in Trockenruhe. Nachts ein paar Grad kühler. Substrat feucht nicht nass. Und Luftfeuchtigkeit min 80%. Terra für 3 Schnecken ab 1m.
Seid Jahren sind keine Nachzuchten von Achatina balteata zu finden. Es scheint fast so als hätte es viele Nachzuchten von Wildfängen gegeben aber keine nächste Generation. Leider legen auch meine Wildfänge nicht. Und die Nachzuchten von früher (ist schon einige Jahre her) hab ich abgegeben und leider kam nichts mehr nach. Ich hoffe sehr das es bald wieder gelingen wird Nachzuchten groß zu ziehen und sie in der Haltung stabil zu bekommen.
Sie sind vom Futter her auch sehr unkompliziert und fressen alles an Obst und Gemüse was am Speiseplan von Achatschnecken steht.
[[File:inbound3927874039876722568.jpg|none|auto]]Von Wolfgang Erstbeschreibung rausgesucht und übersetzt
aus Bequaert, p. 191ff: Schale mittelgroß, nicht über 100 mm, verlängert-eiförmig, fest[schalig], opaque [milchig-trübe], am breitesten im unteren Drittel. Gewinde stark erhöht, beträchtlich schmaler als die Basis, bildet dabei einen breiten Kegel, endend mit einem breit gerundeten, kuppelförmigen Apex. Sechs bis sechsdreiviertel Windungen, von der dritten [Windung] an deutlich und zunehmend konvex, mit engen, halbwegs tiefen Nähten. Bereich unterhalb der Naht des letzten Umganges breit und abgeflacht, abgesetzt durch eine tief eingeprägte Linie, die an der vorletzten Windung beginnt. Die oberen drei Windungen (einschließlich der nepionischen [embryonalen] Schale) bilden eine halbkugelige Kuppel, erste Windung abgeflacht; die folgenden Windungen allmählich in Höhe und Breite zunehmend. Letzte Windung hoch, bauchig, stärker konvex als die vorletzte Windung, zwei Drittel bis drei Viertel der gesamten Gehäuse-Höhe des Schale in frontaler Ansicht. Mündung kurz, breit, fast halbkreisförmig, etwas über die Hälfte der Gesamt-Höhe der Schale; Außenrand stark, aber gleichmäßig gekrümmt. Innen variierend von blassem Weinrot bis zu dunklem Lila, gewöhnlich mit einem breiten, schwärzlich-lila inneren Rand. Außenlippe dünn, scharf, weder ausladend noch erweitert (noch nicht einmal bei den größten betrachteten Gehäusen), im Profil sehr leicht nach vorne verlängert, nicht absteigend an der Insertion [Anheftungsstelle] an der letzten Windung. Parietale Wand mit einer purpur-roten Glasur. Columella purpur-rot, breit, scharf abgestutzt dicht an der Basis der Mündung. Purpurfarbiger Bereich der parietalen Wand und der Columella oft mit einem schmalen, dunkel-purpurbraunem Saum auf der letzten Windung. Jüngstes untersuchtes Gehäuse 18,5 mm hoch, mit dreieinhalb Windungen, mit nepionischen [embryonalen] Windungen dicht gekörnt in regelmäßigen spiraligen, aber ziemlich schlecht definierten senkrechten Reihen, mit Ausnahme der ersten Windung, die sehr fein senkrecht gerunzelt ist; frühe Skulptur bei adulten Schalen gewöhnlich zum Teil oder gänzlich abgetragen. Die Körnelung bedeckt die folgenden Windungen gänzlich, allmählich gröber werdend, leicht mit unbewaffnetem Auge auf der Endwindung zu sehen, wo sie sich auf den Rand der Außenlippe und zur Basis der Columella hin ausbreitet, allerdings schwächer und mehr oberflächlich unterhalb der Peripherie; auf der letzten Windung neigt sie [die Körnelung] auch dazu, sich in kurze, leicht gebogene senkrechte Striemen zu verlängern. Periostracum dünn, stumpf, bleich oliv-gelb, üblicherweise auf den frühen Windungen verloren gegangen, die dann pink bis hell weinrot sind und mit ziemlich schwachen dunkelroten senkrechten Streifen versehen sind. Vorletzte und letzte Windung ausgewachsener Schalen mit fast geraden, schmalen, dunkelbraunen senkrechten Streifen oder Linien, in unregelmäßigen Abständen und beträchtlich in ihrer Anzahl variierend, und zusätzlich mit verstreuten dunklen Punkten oder Flecken. Bei sehr jungen Gehäusen besitzt die Columella einen offenen Schlitz, der sich schließt, bevor die Schale 23 mm Höhe erreicht.
Roberta hat dann auch noch zusammengefasst und rausgesucht: Archachatina purpurea: kleiner als ventricosa (nämlich kaum über 100 mm).
Archachatina ventricosa: deutlich breiter/bauchiger als purpurea
Archachatina purpurea: Mündung etwas über die Hälfte der Gesamt-Höhe der Schale / ventricosa: Mündung drei Fünftel der Länge des Gehäuses (also etwas höher als bei purpurea)
Archachatina purpurea: Außenlippe dünn, scharf, weder ausladend noch erweitert / ventricosa: Außenlippe erweitert, innen verdickt.
Archachatina purpurea: Innenbereich der Außenlippe gewöhnlich mit einem schwärzlich-lila Band.
Pilsbry schreibt auch noch: ventricosa mit deutlicheren Grün-Anteilen der Schale als bei purpurea, ventricosa weniger deutlich geflammt, ventricosa oft mit bleichen, dreieckigen Flecken und bei ventricosa ist die Mündung eher blutrot.
Oben ein Bild zur Unterscheidung Archachatina pupurea und Archachatina ventricosa
Die beiden Arten sind sich von der Haltung her sehr ähnlich. Beide mögen sehr feuchtes Substrat. Das Terra sollte bei "richtigen" Archachatina pupurea die ja wesentlich kleiner als A ventricosa sind für 3 Schnecken mindestens ein 80ger sein. Größer geht natürlich immer. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit bei mindestens 90% und Tagestemperatur von 26 bis 28 Grad. Kurzzeitig geht auch wärmer. Ich hab meine bei durchschnittlich 26 Grad am Tag. Nachts ca 3 Grad kühler.
Sie sind mäßig aktiv und halten auch ab und an Trockenstarre. Sind sehr verfressen. Wobei süßes Obst zu den Favoriten gehört aber auch Kürbis, Süßkartoffeln, Karotten, Aubergine, Pilze, Flechten usw auch sehr gerne genommen wird. Ich koch auch ab und an Gemüsebrei was geliebt wird.
Eine hübsche Art die es mit albinotischen und wildfarbenen Fuß in Terrahaltung gibt
Archachatina ventricosa gehören zu den Grünlingen unter den Achatschnecken. Wobei nicht jede ventricosa grün sein muss wie oft dargestellt. Grundfarbe ist braun mit grünen Streifen. Es ist eine sehr wuchtige, bauchige Art was auch ihr Name schon anzeigt. Die Columella ist pupur. Ich würd es als pupurot beschreiben.
Hier die Erstbeschreibung übersetzt von Wolfgang
Gehäuse groß, festschalig, konisch-eiförmig, grünlich-hornfarben, längs dunkel geflammt, körnig-netzartig; Spitze konisch, Umgänge 6 ½, konvex, der letzte bauchig, stumpf gekielt; Naht leicht gezähnt. Mündung gerundet-eiförmig, etwa drei Fünftel der Länge des Gehäuses; Lippe erweitert, innen verdickt, Bereich hinter dem Mündungsrand und Columella glänzend purpurfarben („purple“); Columella stark gebogen. Länge 12,7 cm, Breite 8,9 cm; Mündung 7,6 cm hoch, 4,4 cm breit. (Gld.). Übersetzt aus Pilsbry, Manual of Conchology, Vol. 17, p. 113f.. Inch umgerechnet in cm.
Vom Verhalten sind Archachatina ventricosa sehr gemächlich. Sie lieben Schlammbäder und brauchen fast sumpfiges Substrat. Es sind gemütliche nicht scheue Gesellen. Laub zum Wühlen würd ich auf jedenfall empfehlen.
Terragröße ab 100cm für 2/3 Schnecken. Größer geht immer. Sie lieben auch große Gruppen. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit um die 90% und Temperaturen um die 26 Grad am Tag kann auch höher liegen. Sie gehen ab und an in Trockenstarre. Oft aber nur einzelne Schnecken. Man soll versuchen sie dabei nicht unbedingt zu stören.
Vom Futter sind sie eigentlich nicht heikel wobei sie süßes überreifes Obst sehr gerne haben. Aber auch Gemüse wie Süßkartoffeln, Karotten, Aubergine, Zucchini, Kürbis usw wird gern gefressen. Sind richtige Fressmaschinen. Eiweiß sollte regelmäßig angeboten werden. Ob Rinderhack, Gamarus oder ähnliches. Wobei man trotzdem nicht übertreiben sollte. Zuviel Eiweiß kann zur Frühreife und übermäßiger Eierproduktion führen. Ich geb alle 1 bis 2 Wochen getrocknete Mehlwürmer (die zerbrösle ich aber), Gamarus, Snailstick, Markknochen oder Ähnliches.
Eigentlich sind sie auch recht legefreudig. Ca 10 bis 12 große Eier auf meißt sehr nassen Stellen hab ich beobachtet.
Sie werden immer mal mit Archachatina puylearti verwechselt. Wobei ich mich an dem im der Erstbeschreibung erwähnten Knick in der obersten Windung halte. Den haben Archachatina puylerarti z. B. nicht. Von Archachatina pupurea unterscheidet sie ganz klar die Größe.
Sie bestechen mit ihrem hübschen rotem Apex und ihrem, dem Lissachatina fulica ähnlichen, recht aktiven Verhalten. Leider sind sie in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten.
Merkmale: wie bereits erwähnt, habendie Lissachatina albopicta einen roten Apex. Das unterscheidet sie auch von den Lissachatina reticulata mit denen sie oft verwechselt werden. Sie erreichen eine Endgrösse von12 bis 14cm. Ihr Weichkörper hat einen speziellen Braunton, welcher heller ist als der von L reticulata und auch durchgehend und nicht nach hinten verlaufend heller werdend.
Verhalten: ich würde sie als ziemlich aktiv und nicht scheu beschreiben. Eine ideale Art auch für Kinder, weil sie auch mal tagsüber unterwegs sind.
Haltung: in einem Terra ab 1m in einer Gruppe von ca 4 Schnecken. Sie brauchen es warm bei ca 25 Grad und Luftfeuchtigkeit um die 80%. Was vielleicht erwähnt werden soll ist, dass diese Art auch ab und an in Trockenstarre geht. Sie sollten dann nicht gestört werden. Wenn nur eine oder 2 gehen, einfach alles wie gehabt belassen. Ansonst etwas weniger sprühen.
Futter: Wie bei den meißten Lissachatina Arten Eiweiß nur in kleineren Mengen anbieten, aber natürlich nicht weglassen. Ansonst eher Gemüse. Obst wird nicht all zu gerne genommen. Am Besten abwechslungsreich füttern. Auch Kräuter aus der Natur und Flechten sind eine gute Ergänzung.
Es gehört noch erwähnt ,dass es auch welche mit albinotischem Körper gibt. Laut Infos wurden hierfür Lissachatina fulica mit albinotischem Körper eingekreuzt.
Aussehen: Eine kleine, lebendgebärende Art die recht variabel ist. Recht bekannt ist die Lissachatina zanzibarica pink top. Was natürlich ein Fantasiename ist, aber wie es schon heißt auf den pinken/roten Apex hinweist. Es gibt aber auch wildfarben ohne roten Apex, einfach strohgelb, oder auch wildfarben mit rotem Apex. Sie werden maximal 8 cm groß. Häufig bleiben sie auch kleiner.
Verhalten: Es handelt sich um eine recht aktive Schneckenart, die sich gut vermehrt und leicht in der Aufzucht ist. Ein Gelege besteht aus 20 bis 30 breits entwickelte Schneckchen, deshalb sollte man in der Lage sein Babys zu frosten, wenn man sich für diese Art entscheidet.
Haltung: Terragröße ab 80x40cm. Diese Art lebt sehr gerne in grösseren Gruppen, weshalb auch ein größes Terra Sinn macht. Da sie sehr gerne klettern, wäre auch ein hohes Terrarium geeignet, wenn es ausreichend mit Ästen bestückt ist.
Temperatur: Am Tag mindestens 25/26 Grad. Kann auch wärmer sein. Nachts um die 23/24 Grad Hohe Luftfeuchtigkeit von min 90% sind gerade für Jungtiere wichtig. Substrat sollte schön feucht sein. Auf keinem Fall zu trocken.
Futter: Gerade lebendgebärende Arten brauchen genug Eiweiß. Einmal die Woche,auf die Anzahl der Schnecken abgestimmt, in Form von Gamarus, getrockneten Heuschrecken, Rinderhack usw. Ansonst alles an Obst und Gemüse was gerne gefressen wird. Ich biete auch immer wieder Flächtenäste an, diese sind sehr Mineralstoffreich und gesund.
Der Marginata Komplex ist sehr umfassend, da es viele Unterarten gibt, die sich in der Haltung zum Teil ziemlich ähneln.
Aussehen: Archachatina marginata candefacta gehören zu den kleineren Arten, mit einer Größe von bis zu 11 cm. Sie haben eine Windung weniger als ihre größeren Verwandten. Der Apex ist weiß, genauso wie die Columella. Das Haus sollte gelb sein, weil es sich ja um eine Unterart handelt, die ein Hausalbino ist. Nur Archachatina marginata Nachzuchten mit diesen Merkmalen, dürfen im Grunde candefacta genannt werden.
Temperatur: Von der Haltung ist 26 Grad am Tag ein guter Wert. Die Schnecken halten aber auch mal 28-30 Grad am Tag aus. Nachts ca 24 Grad. Also ein paar Grad kühler.
Haltung: Luftfeuchtigkeit ca 90%. Substrat feucht aber nicht naß. Zu nasses Substrat kann zu Wachstumsproblemen vor allem an der Naht führen. Archachatina Arten baden sehr gerne und man kann auch immer mal Heilerde dem Badewasser zufügen. Mineralstoffe sind gut und wichtig für die Gesundheit der Schnecken.
Futter: Archachatina lieben normalerweise süßes überreifes Obst, auch Gemüse wie Süßkartoffeln, Aubergine, Zucchini... Mais, Pilz usw werden gerne genommen. Man kann auch Kräuter im Garten sammeln. Alles gut auf Glanzschnecken kontrollieren. Mann kann das Futter ja auch wässern zur Sicherheit. Außerdem wird bei Archachatina Arten empfohlen regelmäßig Eiweiß zu verfüttern. Auch Fleisch in Form von z. B. Rinderhack, Markknochen usw werden empfohlen. Es soll eine positive Wirkung haben, um Eingeweidevorfällen vorzubeugen. Da sich im Aas wohl Enzyme bilden die der Verdauung gut tun. Das sind aber nur Vermutungen und keine wissenschaftlich belegte Fakten. Trotzdem soll nicht übertrieben werden. Vermehrte Eiweißgabe fördert auch das Wachstum und die Schnecken werden schneller geschlechtsreif. Was natürlich im Endefekt die Lebenserwartung verkürzt.
Terrarium: ab 80x40cm für 3 Schnecken. Größer geht natürlich immer und macht auch viel mehr Freude beim Einrichten und Gestalten.
Verhalten: Vom Verhalten sind kleinere Margi Arten sicher aktiver als die großen Brummer. Aber doch eher nachtaktiv und Beobachtungstiere.
Gelege: ca 8 bis 12 Eier die sehr lange liegen können. Manchmal dauert es 6 bis 8 Wochen bis was schlüpft. Man kann die Eier auch vorsichtig mit der Taschenlampe durchleuchten. Da erkennt man, ob sich ein Schneckchen bildet. Es wird empfohlen die großen Eier nicht zu drehen. Ob dadurch wirklich die kleine Schnecke absterben kann? ich weiß es nicht, aber Vorsicht ist nun mal die Mutter der Porzellankiste.
Eine eher kleinere, aktive Schneckenart deren Besonderheit ist, dass die Eier bereits im Körper der Schnecke schlüpfen und sie quasi lebende Schnecken legt oder zur Welt bringt.
Viele Jahre war sie nur mit gelben Haus bekannt. Also als Hausalbino. Dazu gibt es eine nette Geschichte das angeblich ein Tier vor vielen Jahren importiert wurde und alle Lissachatina allisa von eben dieser Schnecke abstammen. Dazu kommt, dass sie eigentlich sehr lange als Lissachatina iredalei bekannt ist/war, sich der Name jedoch als falsch bzw jünger herausgestellt hat. Der richtige Name ist Lissachatina allisa. Vor einigen Jahren wurden dann auch wildfarbene Lissachatina allisa importiert und führen immer wieder mal zur Verwirrung, weil sie aus Sansibar importiert wurden und es dadurch immer mal mit anderen, auch lebend gebärenden Schnecken zur Verwechslung kommt. Lissachatina allisa sind aber eine eigenständige Art und haben nichts mit den auch bekannten Lissachatina zanzibarica zu tun.
Herkunft: Wie bereits erwähnt wurden die bei uns im Terra gehaltenen Schnecken aus Sansibar importiert.
Aussehen: eher kleinbleibende Art, die maximal 8 cm groß wird. Das Gehäuse ist in der Regel gelb, der Fuß beige. Es gibt aber auch immer mal dunkelfüßigere Exemplare. Der Wildtyp hat ein gelbes Haus mit leichten Streifen und rotem Apex.
Haltung: ab Terra mit 80cm und 40 cm breite. Größer geht immer. Sie leben gerne in Gruppen und klettern viel, deshalb sind viele Äste im Terra gut. Das mögen ein feuchtes Substrat und die Luftfeuchtigkeit sollte um die 90% betragen. Trotzdem gehen sie gern für ein paar Wochen in Trockenstarre. Nicht wie bei anderen Arten in Gruppen, sondern ab und an vereinzelt.
Vorlieben/Futter: Lissachatina allisa fressen gerne Flechten, aber auch alles an Gemüse und Obst was von anderen Arten auch genommen wird. Wichtig ist das sie ausreichend Eiweiß zur Verfügung haben. Ich gebe 1mal pro Woche Gamarus oder ähnliches. Habe gerade bei dieser Art beobachtet, dass Schwächere gefressen werden.
Fortpflanzung: Da sie ja lebendgebärend sind, muss man sich Gedanken machen, was man mit den vielen kleinen Schnecken macht. Entweder frosten oder als Futtertiere anbieten. Ein Gelege umfasst durchschnittlich ca 20-30 Schnecken. Die jungen Schnecken sind sehr empfindlich was die Luftfeuchtigkeit angeht. Wenn man welche großziehen möchte, ist sehr darauf zu achten das es nicht zu trocken wird.